„Gastarbeiter“ aus Finnland: it’s not the looks, it’s the spirit!

30 Juni 2022

Wartungskoordinator der Sportanlagen und Dienstleistungen der Stadt Helsinki mit Team bei WM ice technics

In den Sportanlagen der Stadt Helsinki ist der Instandhaltungskoordinator weiblich. Ein solcher Beruf ist für eine Frau immer noch außergewöhnlich! Für Heidi Solomon nicht – im Gegenteil: es ist eine völlig neue Position und sie die erste Mitarbeiterin in dieser Funktion für die Sportanlagen der Stadt Helsinki. Sie absolvierte die Schule Sports facility maintenance und nun ist sie Koordinatorin von 20 Mitarbeitern für fünf große und drei kleinere Sportparks. Aber damit nicht genug: seit diesem Jahr studiert sie an der Humak University of Applied Sciences.

„Ich schätze, sie brauchten jemanden, der verrückt genug war, um etwas Neues zu bauen, also boten sie mir diese Tätigkeit an. Ich behalte die Sicherheit im Auge und möchte meine eigene Art und Weise entwickeln, Menschen darin zu schulen, verschiedene Arten von Maschinen zu verwenden und unsere Einrichtungen zu pflegen“, berichtet Heidi.

Und so außergewöhnlich wie Heidi, ist nicht nur ihr Beruf, sondern auch ihr Werdegang:
„Ich habe 14 Jahre in einem Restaurantbetrieb gearbeitet. Daraufhin hatte ich mein eigenes Geschäft als Visagistin. Dann wurde ich Mutter meiner kleinen Prinzessin, also musste ich noch einmal darüber nachdenken, was ein besserer Lebensjob für mich wäre, damit ich Mutter sein und meine Karriere aufbauen und ständig etwas Neues lernen kann. Da ich mich gerne selbst herausfordere, habe ich mich bei der Schule für Sportstättenwart beworben. Ich war damals die 6. Frau der Stadt Helsinki, die diese Schule absolvierte. Als Sportstättenwart habe ich im Sommer die Fußballfelder gepflegt und im Winter auf dem Eis gearbeitet und damals hatte ich meine erste Berührung mit Eis und den Maschinen. Es war Liebe auf den ersten Blick!“ erzählt Heidi.

Wie entstand die Idee, zu WM ice technics zu kommen und die Eisbearbeitungsmaschine selbst zu bauen, frage ich sie neugierig.

„Das ist einfach zu beantworten: es ist nicht das Aussehen, es ist der Esprit eurer Eisbearbeitungsmaschinen. Und was ist der beste Weg, unseren Mechanikern mehr über Eisbearbeitungsmaschinen beizubringen, als selbst eine zu bauen? Unser Team fühlt sich bei euch sehr wohl. Ich bin begeistert von der Atmosphäre, alle sind fleißig und nett zueinander. Ein großes Dankeschön an WM ice technics, dass ihr uns dieses „Gentleman-Disney-Land-Erlebnis“ bietet!“ so Heidi Solomon, Ylläpitokoordinaattori.

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